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20.02.2018

Stefan Krause: "Wir wollen besser gegen den Ball arbeiten"

Mit Stefan Krause und Furat Yenidogan stehen seit Beginn der Rückrundenvorbereitung zwei neue Gesichter an der Seitenlinie der Herren_1. Der Verein hatte sich im November 2017 von Nectad Fetic getrennt und sich dann auf die Suche nach einem Nachfolger auf dem Trainerposten begeben. Herausgekommen ist dabei das Trainerduo Krause/ Yenidogan. Zum Rückrundenauftakt hat sich die Redaktion mit Stefan unterhalten, bevor in einer der nächsten Ausgaben Furat die Fragen zum "Interview der Woche" beantwortet.

Red.: Stefan, welches waren deine bisherigen Trainerstationen?

 Ich habe meinen Trainerschein mit 18 gemacht. Meine 1. Trainerstation war 5 Jahre lang die B- Jugend beim VfB Friedrichshafen ( Verbandsstaffel ).

Im Aktiven Bereich waren es der FC Kluftern (6 Jahre),  die SGM Fischbach- Schnetzenhausen ( 3 Jahre),  der TUS Immenstaat (2 ½  Jahre) und der SV Kressbronn (2 ½  Jahre)

Red.: Nach den Trainerstationen interessieren uns natürlich auch deinen Stationen als Spieler.

In der Jugend habe ich Kickschuhe für SG Dynamo Dresden und den VfB Friedrichshafen geschnürt. Im ersten Jahr bei den Aktiven bin ich zur TSG Ailingen (BZ) gewechselt und später zum FC Kluftern (die ersten 3 Jahre als Spielertrainer). Anschließens habe  ich mich dann mehr auf das Traineramt konzentriert.

Red.: Wie kam es dann dazu, dass ihr als Trainerduo engagiert wurdet? Unseres Wissens hatte der TSV Eschach ursprünglich nur nach einem neuen Trainer für die Herren_1 gesucht.

Zugekommen ist der Verein auf mich, doch es wurde auch gleich klar, dass ich mit Furat diese Aufgabe angehen möchte.  Es ist heutzutage doch so, dass einerseits auf den Trainer  immer sehr viele zusätzliche Aufgaben zukommen und andererseits man  mehr auf die Belangen des einzelnen Spielers eingehen muss.

Von der Trainingsgestaltung ist es natürlich zu zweit einfacher als alleine. Man kann auch viel gezielter an gewissen Dingen arbeiten und alle Spieler erhalten die  Aufmerksamkeit, die sie brauchen.

Red.: Wie ist dein erster Eindruck vom TSV Eschach?

Erst mal sind wir hier hervorragend aufgenommen wurden von allen Beteiligten. Der erste Eindruck war sehr positiv, natürlich gab es in der Vorbereitung Höhen und Tiefen, was letztlich aber zum heutigen ersten Rückrundenspiel vergessen ist. Heute muss es passen, um die nicht ganz leichte Aufgabe „Klassenerhalt“ wirklich zu erreichen.

Red.: Welche Spielphilosophie wirst du dem Team künftig mitgeben?

Wir wollen - ganz nach den Leitlinien des Vereins - schauen, dass wir die jungen Spieler heranführen an die erste Mannschaft. Künftig wollen wir als Mannschaft besser gegen den Ball arbeiten und zudem die Stärken des Teams im Offensivbereich fördern. Das Zusammenspiel  Offensive und Defensive muss noch besser funktionieren,  aber das geht  eben nicht von heute auf morgen.

Red.: In sieben Vorbereitungsspielen habt ihr nur einmal gewonnen,  obwohl ihr jeweils gegen gleich- oder unterklassige Gegner gespielt  habt. Beunruhigt dich das nicht ein bisschen?

Eigentlich nicht. Wir versuchen nach den Spielen  gemeinsam zu analysieren, was falsch oder richtig war. Zudem haben wir sehr viel ausprobiert um jeden einzelnen Spieler vielleicht auch mal auf anderen Positionen zu sehen. Letztlich haben die Vorbereitungsspiele ab heute keine Bedeutung, denn ab heute lohnt es sich, den ein- oder anderen Schritt mehr zu machen.  Wir sind der festen Überzeugung,  dass jeder einzelne Spieler weiß, um was es ab heute geht!!! 

Red.: Wie sind deine Saisonziele und warum glaubst du, dass ihr sie erreicht?

Mein klares Saisonziel ist der Klassenerhalt und das ist schon eine Aufgabe die man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Ein neues Trainerteam ist sicher nur ein Bruchteil von dem,  was man dazu braucht. Der größere Teil vom Ganzen ist der gleiche wie in der Vorrunde. Jetzt heißt es, als Team gemeinsam an diesem Ziel zu arbeiten.  Nach den Eindrücken der ersten 6 Wochen in der Vorbereitung bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam als Team das erreichen können. Man darf bloß nicht den Glauben daran verlieren.

Red.: Gibt es sonst noch etwas, das dir im Zusammenhang mit dem Team und dem Verein wichtig ist?

Wichtig ist eine klare Kommunikation zwischen allen Beteiligten, besonders zwischen dem kompletten Trainerteam (1. Mannschaft, 2.Mannschaft und dem A-Jugend Trainer), was in den letzten zwei Wochen hervorragend funktioniert hat. Auch gegenüber der Mannschaft habe ich einiges klar und sachlich angesprochen und wir arbeiten weiter daran, unserem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.

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