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23.11.2021

Alessandro Fatigati – Trainer der 2. Herrenmannschaft: „ Vor dem Tor müssen wir noch kaltschnäuziger werden!“

Alessandro Fatigati ist in seiner zweiten Saison Trainer der 2. Herrenmannschaft. Das Team besteht aus einigen erfahrenen Spieler, die für den TSV bereits in der Landesliga gespielt haben und einigen ganz jungen, die erst kurz bei den Aktiven spielen. Aktuell kämpft das Team um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. Kurz vor Abschluss der Hinrunde hat sich die Redaktion mit ihm unterhalten und einiges rund ums Team erfahren.

Redaktion: Alessandro, am vergangenen Samstag habt ihr gegen den Spitzenreiter – SV Vogt – gespielt. Was sagst du zu der Partie?

Alessandro: Da braucht man nicht lange drum rum zu reden. Wir haben verdient mit 1: 3 verloren und können froh sein, dass das Spiel nicht noch höher ausgegangen ist. Vielleicht hätten wir in der ersten Hälfte besser kontern können und mit einer glücklichen Führung wäre die Partie dann anders gelaufen. Aber hinten heraus war das eine eindeutige Angelegenheit zu Gunsten des Tabellenführers aus Vogt.

Red.: Was fehlt dem TSV Eschach II, um gegen die vorderen Teams mithalten zu können?

Alessandro: Ich denke, es ist der letzte Wille. Gegen die FG 2010 WRZ (z. Zt. Tabellendritter) haben wir gut mitgespielt und erst hinten raus mit  0:2 verloren. Die beiden Teams ganz vorne, also Vogt und Baindt, waren einfach zu gut für uns. Ich vermute auch, dass diese beiden die Meisterschaft unter sich ausmachen werden. Mit allen anderen konnten wir mithalten. Auch die Partie gegen den SV Haisterkirch war mit 1:2 eine knappe Partie. Was uns fehlt, sind die Tore. Da waren wir in der Vorsaison noch deutlich erfolgreicher.

Red.: War es schwer, nach der Corona-Pause wieder in Tritt zu kommen?

Alessandro: Nein, überhaupt nicht. Wir haben begonnen wie in jeder Vorbereitung und die ersten Trainingseinheiten mit viel Spaß absolviert. Die Vorbereitung war aus meiner Sicht sogar perfekt. Die Spieler waren nach der Pause alle wieder da.

Red.:  Im Moment steht ihr auf Platz 13 der Tabelle. Euch fehlen 5 Punkte auf Platz 10, was den Klassenerhalt bedeutet. Wo steht ihr am Ende der Saison?

Alessandro: Die Tabelle lügt leider nicht. Ich hoffe natürlich, dass wir dann über dem Strich stehen. Ob es Platz 10 ist hängt ja auch davon ab, wie viele Teams aus der Bezirksliga in unsere Liga absteigen. Der Klassenerhalt war von Anfang an das Ziel und das gilt nach wie vor.

Red.: Wie groß ist euer Kader und wie häufig trainiert ihr pro Woche?

Alessandro: Der Kader umfasst ca. 30 Spieler. Wir trainieren im Schmitt mit zirka 18 Leuten zwei Mal pro Woche. In der Spitze waren es auch mal 26 Leute auf einer Platzhälfte in Untereschach. Jetzt im Herbst sind es verletzungs- und krankheitsbedingt auch mal nur 12. Wir haben auch einige ältere Spieler, die nur einmal wöchentlich ins Training kommen. Die Spieleranzahl ist insgesamt mehr als ausreichend. Da kann ich mich wirklich nicht beschweren. Auch die Zusammenarbeit mit der 1. Mannschaft klappt sehr gut. Deren Trainer Philipp Meißner schaut nicht nur auf sich. Der halbe Kunstrasen in Weissenau, der Eschach mittwochs zur Verfügung steht, kann auch mal von uns genutzt werden. Das passt wirklich sehr gut. Spieler von Team 1 spielen allerdings eher selten bei uns mit, falls die Frage darauf abzielt. Dafür ist deren Kader zu klein. Im Gegenteil, in den letzten Wochen sind eher Spieler von Team 2 nach oben aufgerückt.

Red.: Was kann das Team ganz gut und wo müsst ihr euch noch steigern?

Alessandro: Der Zusammenhalt untereinander ist ausgezeichnet. Die Stimmung passt, auch wenn es wie zurzeit sportlich nicht so gut läuft. Wie anfangs schon erwähnt, muss unsere Chancenauswertung besser werden. Wir sind nicht kaltschnäuzig genug vor dem Tor.

 

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